Mit dem Begriff Weaning bezeichnet man in der Intensivmedizin und der Anästhesie die Phase, in welcher die "Entwöhnung" eines beatmeten Patienten von einer maschinellen Atemunterstützung stattfindet.
Ursachen, die zu einer künstlichen Beatmung führen, sind das Zusammenspiel von Grunderkrankungen, wie COPD, Herzinsuffizienz, oder Niereninsuffizienz und einem auslösendem Lebensereignis wie z.B. eine schwere Operation, ein Herzinfarkt, COVID, oder ein Unfall. Ebenfalls kann das Alter eine Rolle spielen.
Das Projekt WCC beschäftigt sich auf mehreren Ebenen mit dieser Zielgruppe, es ist beabsichtigt eine umfassende Versorgung in verschiedenen Szenarien darzustellen.
Kern des Zentrums ist die Weaning-Station, die beatmete Patienten professionell und schnellstmöglich im Entwöhnungsprozess begleitet.
Die benötigten medizinischen Kompetenzen, gemäß einem effektiven interdisziplinären Konzept, wie z.B. Chirurgie, Gastroenterologie, und Anästhesie werden bereitgestellt, docken an bestehende Systeme an und freie Ressourcen können auch gemeinsam genutzt werden.
Patienten die weiterhin beatmet werden müssen, können in der eigenen Beatmungs-Wohngemeinschaft aufgenommen werden. Solche, die erfolgreich entwöhnt werden, können bis zu 4 Wochen in der eigenen Kurzzeitpflege aufgenommen werden, damit die häusliche Versorgung sichergestellt werden kann.
Patienten im Delir genesen nachweislich schneller, wenn sie durch eine aktiv gesteuerte Lichtlösung unterstützt werden.
Diese hilft Ihnen, einen besseren Tag-Nacht-Rhythmus zu entwickeln.
Wir arbeiten hier mit der Firma 24Lumo aus Bingen zusammen, das Unternehmen hat innovative Konzepte zur circadianen Lichtsteuerung entwickelt und bereits in mehreren Kliniken umgesetzt, unter anderem auch in der Charité in Berlin.
Die Bedeutung von Lärm wird im Genesungsprozess vielfach unterschätzt. Es gibt dazu bereits umfangreiche Studien, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
In die Decke integrierte LED-Konzepte, die bei Überschreitung des Lärmpegels rot auf-leuchten, tragen aktiv zu einer Reduzierung der Lautstärke bei und wirken sich äußerst positiv auf Patienten und Mitarbeiter aus.
Es ist beabsichtigt, die Zusammenarbeit der einzelnen Bereiche untereinander effektiv zu gestalten und ständig zu optimieren, eine Rundumversorgung von der Aufnahme bis zur Verabschiedung des Patienten.
Im Hinblick auf eine Konzentration von ärztlicher Kompetenz, in einem neu entstehenden MVZ, erwarten wir durch dieses Projekt die Stärkung des medizinischen Standorts. Dies kann dazu beitragen, Fachkräfte anzuziehen und zu halten.
Ein wesentliche Bedeutung in diesem Projekt soll auch Forschung und Lehre haben. So ist eine enge Kooperation mit Anbietern in der Medizintechnik angestrebt, um auch immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Ebenso wird der ständige Austausch mit ärztlichen Kollegen gefördert, es sollen entsprechende Veranstaltungen angeboten werden. Dies ist, sowohl für den Patienten, als auch für die Mitarbeiter, von Vorteil.
Ein starker Gesundheitssektor ist ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen. Spezialisierte Krankenhäuser können dazu beitragen, dass sich Unternehmen in einer Stadt ansiedeln.
Spezialisierte Gesundheitszentren können das Image einer Stadt positiv beeinflussen. Dies kann sich wiederum positiv auf die Lebensqualität und die Attraktivität für Bürger und Besucher auswirken.
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